INPUT, INPUT#

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Der BASIC-Befehl INPUT dient zur Eingabe von Daten innerhalb eines BASIC-Programms. Nach dem Kommentar (eine Zeichenkettenkonstante), der auch entfallen kann, wird ein Fragezeichen (?) als Prompt angezeigt und danach wartet der blinkende Cursor auf die Dateneingabe. Die Dateneingabe wird in Variablen (wahlweise Zeichenkette- oder Zahlvariablen) gespeichert, nachdem die Dateneingabe mit der Taste RETURN  beendet wurde.
Sollte bereits im Text des Kommentarparameters darauf hingewiesen werden, dass mehrere Dateneingaben erwartet werden, kann der Benutzer die geforderten Dateneingaben bereits getrennt durch Kommas (,) eingeben. Dies umgeht das Verhalten, bei dem der INPUT-Befehl sonst nochmals mit Doppelfragezeichen (??) auf weitere erforderliche Dateneingaben hinweist und erneut auf deren Eingabe wartet. Werden hierbei zu viele Daten durch Kommas (,) getrennt eingegeben, wird die BASIC-Fehlermeldung ?EXTRA IGNORED ausgegeben. Das heißt, die zu viel eingegebenen Daten werden ignoriert und nicht in den Variablen abgespeichert.
Falls keine Dateneingabe erfolgt und nur die Taste RETURN  gedrückt wird, entspricht das einer Leereingabe und diese verändert den Variableninhalt nicht (was allerdings voraussetzt, dass dort, wo die Eingabe erfolgt auch tatsächlich der Bildschirminhalt “leer” ist, siehe weiter unten Vorgabewerteingaben).
Befindet sich an der Eingabeposition bereits ein Text (bzw. bewegt man den Cursor zu einem Bildschirmbereich, der bereits einen Inhalt aufweist), so kann dieser einfach mittels RETURN  übernommen werden.
Der Bildschirmeditor erlaubt lediglich die Eingabe von maximal 80 Zeichen. Gleichzeitig, erlauben die Cursor-Tasten das Navigieren durch den gesamten Bildschirmbereich und auch das Scrollen des Bilderschirminhaltes, was die kontrollierte Verwendung im Hinblick auf den Bildschirminhalt, aber auch Umfang und Inhalt der Eingabe unmöglich macht.

Falls die eingelesenen Daten bei einer Zahlenvariable keine Zahlenwerte beinhalten, erscheint die BASIC-Meldung ?REDO FROM START. Das heißt, die kompletten Dateneingaben müssen von Anfang an neu getätigt werden. Um diese BASIC-Meldung zu vermeiden, sollten für das Einlesen stets Zeichenkettenvariablen genutzt werden. Im Falle der Überschreitung des erlaubten Wertebereichs tritt bei einer Ganzzahlvariable die Fehlermeldung ?ILLEGAL QUANTITY ERROR und bei einer Fließkommavariable ?OVERFLOW ERROR auf.
Falls der INPUT-Befehl nicht innerhalb von BASIC-Programmen verwendet wird, erscheint die BASIC-Fehlermeldung ?ILLEGAL DIRECT ERROR.

Beispiele

Variationen der Eingabe in Anzahl und Variablentypen:

10 INPUT "IHRE EINGABE BITTE "; A$
20 INPUT "BITTE NUR ZAHLENWERTE (2 MAL) "; A1, A2%
40 PRINT: PRINT "IHRE EINGABEN WAREN BISHER: " A$, A1, A2%
50 PRINT: PRINT "NUN BITTE WIEDER ZAHLENWERTE (3 MAL) ";
60 INPUT A1%, B, Z
70 PRINT: PRINT "UND NUN 3 MAL IST ALLES MOEGLICH ";
80 INPUT A$, B$, C$
90 PRINT: PRINT "SIE GABEN DIESMAL EIN: "; A1%, B, Z, A%, B$, C$

Abfrage mit Vorgabewert:

10 PRINT "{clr}JAHR  2014{left}{left}{left}{left}{left}{left}";
20 INPUT JA$
30 PRINT "JAHRESANGABE: ";JA$

Gibt man nur RETURN ein, wird der bereits angezeigt Wert 2014 in die Variable JA$ übernommen.

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