SETDEF-Befehl
Format:
Zweck:
Der SETDEF
-Befehl wird dazu benutzt, bestehende Diskettendateien- und Dateityp-Suchkriterien und die Laufwerksbezeichnungen für die Ablage von Zwischendateien zu bestimmen oder bestehende Zuordnungen anzuzeigen.
Mit SETDEF
können auch die DISPLAY
– und PAGE
-Modi ein- und ausgeschaltet werden.
Wenn der DISPLAY
-Modus eingeschaltet ist, [DISPLAY=ON]
, werden die Namen und Typbezeichnungen der jeweils geladenen oder von SUBMIT
ausgeführten Dateien auf dem Bildschirm angezeigt. Bei [DISPLAY=OFF]
wird diese Anzeige unterdrückt.
Beim eingeschalteten PAGE
-Modus wird die Bildschirmanzeige nacj jeder voll ausgefüllten Bildschirmseite angehalten, um sie lesen zu können.
CP/M sucht gewöhnlich nur auf dem aktuellen Laufwerk nach Dateien, wenn kein anderes Laufwerk angegeben wird. Mit SETDEF
kann diese Suche auch auf andere Laufwerke erweitert werden, allerdings nur zum Ausführen von COM
– und SUB
-Dateien.
Anzeige der bestehenden Systemeinstellungen
Format:
Beispiel:
Die oben aufgeführte Anzeige erscheint, wenn der SETDEF
-Befehl gleich nach dem Systemstart eingegeben wird und noch keine Veränderungen veranlasst wurden.
Zuordnung des Laufwerks für Zwischendateien
Beispiel:
Alle Zwischendateien werden nicht auf dem aktuellen, sondern auf dem mit SETDEF
-Befehl angegebenen Laufwerk abgelegt.
Dateisuchkriterien bestimmen
Format:
Zweck:
Der Suchweg für COM
– und SUB
-Dateien wird bestimmt. Wird ein Stern (*
) im Suchpfad eingegeben, wird anschließend auch auf dem jeweiligen Laufwerk gesucht.
Beispiel:
Nach einer Datei wird zuerst auf dem Laufwerk C und anschließend, falls die Datei nicht gefunden wurde, auf dem aktuellen Laufwerk gesucht.
Gesucht wird in folgender Reihenfolge: Laufwerk B, dann virtuelles Laufwerk E und anschließend das aktuelle Laufwerk.
Bestimmen der Dateitypen für das Suchkriterium
Format:
Zweck:
Als Dateityp kann nur COM
oder SUB
eingesetzt werden. CP/M setzt nach dem Start nur COM
als Vorgabe ein.
Beispiele:
Gesucht wird nach SUB
– und COM
-Dateien.
Gesucht wird nur nach SUB
-Dateien.
System-Anzeigemodus setzen
Format:
Beispiele:
Die Anzeige von Namen und Typen der geladenen Dateien wird eingeschaltet.
Wird nach dem Einschalten der Display-Option z. B. PIP
gestartet, erscheint:
auf dem Bildschirm. Ist ein anderer Benutzerbereich als 0 eingeschaltet und befindet sich PIP
nicht in diesem Benutzerbereich, sondern im Bereich 0 als eine System-Datei, dann wird:
angezeigt, dass PIP
aus dem Benutzerbereich 0 geladen wurde.
Nach dem CP/M-Start ist der Display-Modus ausgeschaltet.
System-PAGE-Modus ein- oder ausschalten
Format:
Beispiel:
Die Bildschirmausgabe erfolgt ohne Unterbrechung, auch wenn der angezeigte Text größer als die Bildschirmlänge ist.
Nach dem CP/M-Start ist der PAGE
-Modus eingeschaltet.