PIP-Befehl

Format:

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Zweck:

Das Dateikopierprogramm PIP kann Dateien zwischen Diskette, Druckern, Konsolen oder anderen logischen Einheiten kopieren, kombinieren oder übertragen. Wenn als Quelldateiname mehrere mit Komma getrennte Namen aufgeführt werden, werden diese Dateien in eine Zieldatei zusammenkopiert. {[o]} ist eine Kombination der verfügbaren Optionen. Die {[Gn]}-Option bestimmt, unter welcher Benutzerbereichsnummer die Zieldatei abgelegt wird. Wird nur der Befehl PIP ohne zusätzliche Spezifikationen angegeben, wird ein * als Prompt-Zeichen angezeigt und die Eingabe einer Befehlszeile erwartet.

Als ZIEL oder QUELLE kannjede sinnvolle CP/M 3.0 logische Einheit angegeben werden.

Wenn nur ein Einzellaufwerk zur Verfügung steht, wird als Ziel-Laufwerk das virtuelle Laufwerk E angegeben. Während des Kopierens erscheinen dann Aufforderungen zum wechseln der Quell- und Zieldisketten.

Beispiele:

Eine Datei von einer auf eine andere Diskette kopieren:

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Eine Datei kopieren und umbenennen:

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Mehrere Dateien auf einmal nacheinander einzeln kopieren:

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Mehrere Dateien zusammenkopieren:

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Kopieren, Umbenennen und Zuordnen im Benutzerbereich 1:

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Kopieren und Umbenennen aus dem Benutzerbereich 1:

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Kopieren von und zu logischen Einheiten:

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OptionBedeutung
AArchiv. Nur die Dateien kopieren, die seit dem letzten Kopieren verändert wurden.
CConfirm. Wenn mehrere Dateien auf einmal kopiert werden, wird jedesmal eine Bestätigung verlangt.
DnAusblenden aller Zeichen nach der n-ten Stelle in einer Zeile, z. B. Begrenzen der Zeilenlänge bei der Druckerausgabe auf die druckbare Zeilenlänge.
EEcho. Alle Zeichen werden während der Übertragung auch auf der Konsole angezeigt.
FFilter (form feeds). Alle Seitenvorschubzeichen (ASCII-Wert 0CH oder CTRL-L) werden beim Kopieren entfernt.
GnKopieren in oder aus dem Benutzerbereich n.
HÜberprüfen der Dateien auf korrekte INTEL-Hex-Formate bei der Übertragung von HEX-Dateien. Fehler werden auf der Konsole angezeigt.
I.00-Recors im INTEL-Hex-Format werden ignoriert. Mit der I-Option wird automatisch auch die H-Option aktiviert.
LGroßgeschriebene (A – Z) werden in kleingeschriebene Zeichen (a – z) umgewandelt. Alle anderen Zeichen bleiben unverändert.
NZeilennummer an den Anfang jeder Zeile setzen. Die Nummern beginnen mit 1 und werden von Zeile zu Zeile um 1 erhöht. Nach der Nummer erfolgt ein Doppelpunkt.
OKopieren von Objektdateien. Das Dateiendzeichen CTRL-Z (⬆Z) wird in ein normales Zeichen übertragen und beendet die Übertragung nicht.
PnSeitenlänge setzen. Nach n Zeilen wird ein ASCII-Wert- 0CH (Seitenvorschub) eingefügt.
Qs⬆ZBeenden des Kopierens nach dem String s.
RKopieren von Systemdateien mit dem Attribut SYS.
Ss⬆ZDie Datei wird erst ab String s kopiert.
TnTAB-Zeichen (ASCII-Wert 09H) werden durch n Leerzeichen ersetzt.
UKleingeschriebene (a – z) werden in großgeschriebene Zeichen (A – Z) umgewandelt. Alle anderen Zeichen bleiben unverändert.
VVerify. Kopierte Daten werden auf Korrektheit überprüft (nur beim Kopieren auf Disketten möglich).
WEine existierende NUr-Lese-Datei mit dem RO-Attribut (Read Only) wird beim Kopieren auf der Zieldiskette überschrieben.
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